EUROPA–IMPULSE
Transformation der Erinnerung – Transformation der Aufarbeitung
Wir – die Willi-Eichler-Akademie – wollen mit diesem Projekt im Rahmen seiner politischen Bildungsarbeit einen Beitrag zur Schärfung der inhaltlichen Diskussion, der Vernetzung von Akteuren innerhalb der Europäischen Union und der Demokratiebildung leisten.
UNSERE VERANSTALTUNGEN
„Platte 317“
Do., 15.06.2022 | 18:00 Uhr
Eine Lesung als sogenannten „Blickwechsel“, im Rahmen unseres von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderten Projektes „Transformation der Erinnerung – Transformation der Aufarbeitung“, mit der Autorin Rayna Breuer aus ihrem Roman „Platte 317“ mit anschließendem Gespräch.
Europa nach 89-90 – Vortrag und Zeitzeugengespräch mit Stephan Hilsberg
So., 21.5.2023 | 10:00 Uhr
In unserem „Europäischen Salon“ sprachen wir mit Stephan Hilsberg, im Rahmen unseres “Europäischen Jugendaustausches” “BERLIN – Stadt der Einheit – Dialog zwischen Vergangenheit”, über Europa nach 89/90.
Europäischer Jugendaustausch. Spurensuche und Zeitzeugengespräche.
19. bis 21. Mai 2023
Berlin und Potsdam – zwei europäische Städte in der Mitte Europas an der Nahtstelle zwischen West- und Osteuropa. Spurensuche und Zeitzeugengespräche mit Karl Heinz Baum, Wolfram Tschiche und Konrad Elmer-Herzig. Mit Schülerinnen und Schülern aus Europa wollen wir auf Spurensuche gehen und fragen, wie sehen sie ihre europäische Zukunft und Europäische Verständigung aus? Organisation und Leitung: Stefan Stader.
Ziel des Projekts
Ziel des Projekts ist eine vergleichende Analyse der Prozesse gesellschaftlicher Aufarbeitung der realsozialistischen Diktaturen und der europäischen Revolution von 1989 in Osteuropa. Die Frage, wie der Osten in Bewegung geriet, und was von den Demokratiebewegungen dieser Epochenwende 30 Jahre danach geblieben ist? Was ist aus den damaligen Hoffnungen und Visionen geworden? Was ist von dieser erkämpften Freiheit in vielen osteuropäischen Staaten geblieben? Wo wird auch heute noch für diese Freiheit gekämpft? Wo sind heute neue Demokratiebewegungen sichtbar und können Europa befruchten?
„Solange wir um die Freiheit kämpfen mussten, kannten wir unser Ziel. Jetzt haben wir die Freiheit und wissen gar nicht mehr so genau, was wir wollen.“ Vaclav Havel
„Der Fehler des Westens nach 1989 war nicht, dass wir das, was in Berlin, Prag, Warschau und Budapest geschah, als einen Triumph liberaler, europäischer und westlicher Werte feierten. Es war je genau das. Unser Fehler war, zu glauben, das sei jetzt die Norm, die neue Normalität, der Weg, den die Geschichte nehmen würde.“ Timothy Garton Ash.
Unser Projekt verwirklichen wir im Rahmen unserer politischen Bildungsarbeit. Das bedeutet, dass wir über verschiedene Veranstaltungsformate ins Gespräch kommen wollen, um dort über Europa und die Transformation in den vergangenen 30 Jahren, seit den friedlichen Revolutionen in Deutschland und Ostmitteleuropa und den damit verbundenen gesellschaftlichen Transformationsprozessen, die in unterschiedlichen Teilen Europas keineswegs gelichartig und auch nicht kohärent verliefen, zu reflektieren und neue Anstöße für heute zu entwickeln.
Es ist uns wichtig, dass jede und jeder sich eingeladen fühlt, die eigenen Ideen mit uns zu teilen. Unsere Veranstaltungen sind dabei eine Einladung an alle Interessierten, mit uns und Expert*innen, Bürger*innen Europas unterschiedlichster Bereiche zielführende Diskussionen zu führen und gemeinsam in Aktion zu kommen.
Durch verschiedenste Formate wollen wir neue Perspektiven ermöglichen und regen – so unser Wunsch – durch kleine Aha-Effekte neu zum Denken an.
Das Projekt.
„Transformation der Erinnerung – Transformation der Aufarbeitung“
Vergangenheit und Erbe der europäischen Demokratiebewegungen
Einblick in unser Projekt
Das Video gibt einen Einblick in unser Projekt „Transformation der Erinnerung – Transformation der Aufarbeitung“, das sich mit Vergangenheit und Erbe der europäischen Demokratiebewegung beschäftigt und nach den heutigen Ansätzen fragt.
Hinhören! Hingehen! Mitdenken! Mitmachen!