EUROPA UND DIE WELT: SCHLÜSSELBEGRIFF TRANSFORMATION
UN-Resolution „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ erkennt bereits in ihrem Namen die Realität und Notwendigkeit eines globalen Transformationsprozesses an. Überall auf der Welt verändert sich, wie Menschen arbeiten und als Gesellschaft zusammenleben. Eine Konferenz, die nach den Perspektiven Europas fragt, muss diesen Transformationsprozess ins Zentrum stellen.
Denn die Perspektiven für die Zukunft Europas bestehen in Europas Beitrag und in Europas Teilhabe an dieser Transformation. Dabei bedeutet Transformation im europäischen Verständnis: Änderung und Wandel durch wissenschaftlichen, technologischen, ökonomischen Fortschritt und Innovation. Gleichermaßen aber auch Festhalten an Prinzipien, die nicht verändert werden dürfen: Achtung und Schutz der Würde des Menschen, Einhaltung der Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Die Konferenz nimmt beides in den Blick: notwendige Veränderungen sowie Konstanten, die bewahrt und geschützt werden müssen. Damit wollen wir aufzeigen, wie der spezifische Beitrag Europas in dieser entscheidenden Umbruchsphase der Menschheit aussehen kann.
UN-Resolution „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ erkennt bereits in ihrem Namen die Realität und Notwendigkeit eines globalen Transformationsprozesses an. Überall auf der Welt verändert sich, wie Menschen arbeiten und als Gesellschaft zusammenleben. Eine Konferenz, die nach den Perspektiven Europas fragt, muss diesen Transformationsprozess ins Zentrum stellen.
Denn die Perspektiven für die Zukunft Europas bestehen in Europas Beitrag und in Europas Teilhabe an dieser Transformation. Dabei bedeutet Transformation im europäischen Verständnis: Änderung und Wandel durch wissenschaftlichen, technologischen, ökonomischen Fortschritt und Innovation. Gleichermaßen aber auch Festhalten an Prinzipien, die nicht verändert werden dürfen: Achtung und Schutz der Würde des Menschen, Einhaltung der Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Die Konferenz nimmt beides in den Blick: notwendige Veränderungen sowie Konstanten, die bewahrt und geschützt werden müssen. Damit wollen wir aufzeigen, wie der spezifische Beitrag Europas in dieser entscheidenden Umbruchsphase der Menschheit aussehen kann.
EUROPA 2030 KONFERENZ: UNSER PROGRAMM
Am 10. Juli 2021 fand die Konferenz „Europa 2030 – Perspektiven für die Zukunft Europas – Visionen für ein neues Europa“ der Willi-Eichler-Akademie e.V. in der Europäischen Akademie Berlin statt.
Auf einen Blick - Unsere Themen
Wohlstand ohne Arbeit?
Die Transformation der globalen Wirtschaft und der Arbeitswelt
Verbrannte Erde
Klimakrise und Generationenkonflikt
Einwanderungsland Europa
Migration, Asyl und europäische Fluchtursachenbekämpfung
Kultur, Werte, Identität
Was hält die europäische Gesellschaft zusammen – und was reißt sie auseinander?
Grundwert und Defizit
Die Demokratie als Grundpfeiler und Daueraufgabe der EU
Europa als Teil des Westens
Die Zukunft der transatlantischen Partnerschaft nach einem halben Jahr Joe Biden
Unsere Referentinnen und Referenten
Katarina Barley
Diana Kinnert
Diana Kinnert ist eine Politikerin der CDU und selbstständige Unternehmerin, Beraterin und Publizistin. Weiter arbeitet sie für verschiedene Forschungsinstitute und Denkfabriken. Sie studierte Politikwissenschaft und Philosophie sowie Sozialwissenschaften an den Universitäten Göttingen, Amsterdam (NL), Köln und Berlin. Kinnert gehört der Global Media House GmbH an. Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin der Globalo News Publishing GmbH, einem internationalen Medienhaus mit eigener Filmproduktion für politische Dokumentationen, und Gründerin und Geschäftsführerin der newsgreen GmbH, einer Innovationsplattform für nachhaltige Technologien.
Sie berät verschiedene Akteure im politischen Prozess und unterstützt den Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit Dr. Gerd Müller MdB in dessen Nachhaltigkeitsoffensive für den afrikanischen Kontinent und engagiert sich als Beirat in der Global Perspective Initiative für internationale Verständigung und globale Entwicklung. Diana Kinnert berät verschiedene Regierungsstellen und Stiftungen aus dem Ausland, darunter das weltweit erste Anti-Einsamkeitsministerium unter der ehemaligen Premierministerin Theresa May in Großbritannien sowie Parlamentskreise in der Schweiz, in Australien, Kanada und Japan. Sie ist Fakultätsmitglied des im Dezember 2017 neu gegründeten European Institute of Exponential Technologies and Desirable Futures Futur/io. Auf dem Weltwirtschaftsforum im Januar 2019 in Davos stellte das Institut erstmals sein Papier „Moonshots for Europe“ vor. Darin fordert es eine Offensive für die Technologie- und Innovationslandschaft Europa. Kinnert gilt mit Berufung auf das St. Gallen Symposium als „Leader of Tomorrow“. Sie ist Botschafterin der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen. Kinnert ist als Publizistin tätig. Im Alter von 22 Jahren gibt sie 2013 den Band „Das Zukunftsmanifest. Wie wir unser Land verändern wollen“ im Rowohlt Verlag heraus. Im März 2021 erscheint „Die neue Einsamkeit. Und wie wir sie als Gesellschaft überwinden können“ bei Hoffmann & Campe. Kinnert beschreibt darin ihre politische Reise durch das Themenfeld Einsamkeit und Vereinzelung und geht den Ursachen von Bindungsflucht und Entsolidarisierung in der Moderne nach. (Foto: Copyright bei Dominik H. Müller)
Delara Burkhardt
Dr. Klaus Lederer
Drs. René Cuperus
Dr. Mechthild Baumann
Sie verfügt zudem über zwanzig Jahre Erfahrung als Programmleiterin und Koordinatorin in der europapolitischen Erwachsenenbildung. Dr. Baumann hat Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und dem Institut d’Etudes Politiques de Paris (Sciences Po) studiert und promovierte mit Unterstützung der Studienstiftung des deutschen Volkes an der Humboldt Universität zu Berlin. Als passionierte Europäerin engagiert sie sich auch in ihrer Freizeit für die europäische Idee. Sie baute den Kreisverband der Europa-Union Havelland mit auf und ist Vorstandsvorsitzende der Europa-Union Brandenburg.
Oliver Paasch
Oliver Paasch, Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, geboren 1971 in Malmedy, ist belgischer Politiker der freien Bürgerliste ProDG („Pro Deutschsprachige Gemeinschaft“).
Paasch studierte an den Universitäten von Namur (FUNDP) und Louvain-la-Neuve (UCL) und erwarb das Lizenziat der Rechte. Ausbildung an den Banken Crédit Général (Namur) und ABB (Brüssel). Er war als Kreditanalyst bei der Crédit Général in Lüttich tätig und ein Jahr Zweigstellenleiter derselben Bank in Malmedy. Anschließend war er Unternehmensberater und stellvertretender Direktor des Business Centers der CBC Bank in Verviers und stieg anschließend für ein Jahr auf den Posten des Direktors auf.
Sein Interesse für die Politik begann während des Studiums in Namur, wo Paasch Präsident der allgemeinen Studentenvereinigung war. 1993 bis 1994 übernahm er die Präsidentschaft der Vereinigung deutschsprachiger Studenten (Eumavia) an der Katholischen Universität Löwen in Neu-Löwen und war Vize-Präsident der Vereinigung wallonischer Studenten.
1994 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Bewegung „Jugend für Europa“ (Juropa), die im Hinblick auf die Wahlen des Rats der Deutschsprachigen Gemeinschaft mit der PDB ein Parteibündnis einging. 1997 wurde Oliver Paasch Mitglied des Rats (heute: Parlament) der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Seit 2004 gehört er der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft an, zunächst als Minister für Unterricht und wissenschaftliche Forschung und ab Juni 2009 als Minister für Unterricht, Ausbildung und Beschäftigung. Aus den Gemeinschaftswahlen von 2014 trat die ProDG als große Gewinnerin hervor. Oliver Paasch führte das Bündnis mit Sozialisten (SP) und Liberalen (PFF) fort, löste gleichzeitig aber Karl-Heinz Lambertz (SP) vom Regierungsvorsitz ab und führt seitdem als Ministerpräsident die Regierung. (Bildrechte: Regierung DG / Belgien)
Dr. Lale Akgün
Pascal Beucker
Johannes Enzmann
Johannes Enzmann arbeitet seit 1995 in der Europäischen Kommission, zuerst an der Entwicklung des EU-Binnenmarkts für Energie und seit 2006 im Bereich der EU-Klimamaßnahmen. Er hat an der ersten Reform des Europäischen Emissionshandels gearbeitet (2007-2009) und war anschließend an ihrer Umsetzung beteiligt. Seit 2013, unterstützt Johannes Enzmann im Rahmen der Zusammenarbeit der EU mit China den Aufbau des chinesischen Emissionshandels und koordiniert, seit 2018, die Umsetzung des internationalen Abkommens zur Kopplung des Europäischen mit dem Schweizer Emissionshandelssystem. Darüber hinaus hält Johannes Enzmann regelmäßig Vorträge über die Klimapolitik der EU und verschiedenen europapolitischen Themen. Seit 2010 engagiert sich Enzmann als Gründer und Leiter eines Arbeitskreises auch in der SPD für eine wirkungsvolle Klimapolitik.
Markus Meckel
Cemile Giousouf
Ferda Ataman
Dr. Klaus-Jürgen Scherer
Seit 2007 ist Dr. Klaus-Jürgen Scherer Redakteur der Zeitschrift Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte und seit 2002 Geschäftsführer der Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus (HDS) e.V. und seit 2016 verantwortlicher Redakteur der Halbjahreszeitschrift perspektiven ds-Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik.
Julian Müller-Kaler
Elizaveta Khan
Robert Peter
Henning Flaskamp
Gabriele Bischoff
Von 2000 bis 2005 arbeitete Bischoff als Sozialreferentin in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union in Brüssel. Ab 2008 übernahm sie im DGB-Bundesvorstand die Leitung der Abteilung Europapolitik und ist mit EU-Grundsatzfragen befasst. 2015 wurde sie zur Präsidentin der Arbeitnehmergruppe im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) in Brüssel gewählt. Gabriele Bischoff ist seit Juli 2019 Abgeordnete des Europäischen Parlaments und arbeitet dort im Beschäftigungs- und Sozialausschuss sowie im Ausschuss für konstitutionelle Fragen und dem Wirtschaftsausschuss. Bild: © Waldemar Salesski
Sergey Lagodinsky
Nach seinem Schulabschluss, einem Auslandsaufenthalt in den USA und der Rückkehr nach Russland, siedelte er 1993 mit seinen Eltern, Großeltern und seinem jüngeren Bruder in die Bundesrepublik Deutschland über. Nach dem Abitur 1996 studierte er Jura an der Georg-August-Universität in Göttingen. 2001 fing er Universität Harvard mit dem Studium der öffentlichen Verwaltung und Politik an. Nach seinem amerikanischen Studienabschluss zog er nach Berlin. Er Programmdirektor und politischer Berater für das American Jewish Committee, später als Publizist und schließlich als Politiker in der SPD. Er war Gründer und Sprecher des Bundesarbeitskreises Jüdischer Sozialdemokrat*innen. 2011 nach dem Parteiausschlussverfahren gegen Thilo Sarrazin trat aus der SPD aus und wurde später Mitglied bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
Nach kurzer Anwaltsätigkeit in einer Großkanzlei übernahm er die Referatsleitung für EU/Nordamerika in der Heinrich-Böll-Stiftung. Er war Mitglied der Repräsentanz und des Präsidiumsder Jüdischen Gemeinde zu Berlin.
Siebo Janssen
Robert Misik
Paulina Fröhlich
Foto (Credits: © DPZ, Capital Headshots Berlin)
Vincent-Immanuel Herr
Conny Reuter
Florian Ruland
Marc Saxer
Christian Schoon
Nini Tsiklauri
Thomas Weber
Hendrik Küpper
Thomas Würdinger
Anna Delius
Stefan Gsänger
Miguel Góngora
Miguel Góngora wurde in Kolumbien geboren, zog mit 4 Jahren nach Deutschland und fing mit 9 Jahren an sich im Kinder- und Jugendparlament Charlottenburg-Wilmersdorf zu engagieren. Später übernahm er den Vorsitz und war 2020 Berlins Landesschülersprecher. Er und sein Team organisieren Projekte in Kooperation mit Stiftungen und anderen Organisationen zu den Themen Bildungsgerechtigkeit, Klimaneutralität, Europa der Zukunft, Stadtentwicklung und der Vertretung der Interessen von Kindern und Jugendlichen.
Erik Marquardt
Als Fotojournalist hat Marquardt mehrfach Reisen entlang der Fluchtrouten und nach Afghanistan unternommen und seine Bilder und Erlebnisse in Vorträgen bundesweit präsentiert. Er nahm am Hilfseinsatz der Sea-Eye teil und konnte über 1.000 Menschen auf dem Mittelmeer helfen. Er lebte auf der griechischen Insel Lesbos und erlebt dort die Situation im Flüchtlingslager Moria und den Rechtsruck in der Bevölkerung aus erster Hand mit und berichtet darüber auf seinem Twitteraccount. Daraufhin starteten er und andere Aktivisten die Kampagne “Leave no one behind”.
Wai Long Van
Silvan Wagenknecht
Judith Döker
2012 zog sie für zwei Jahre nach Mumbai, Indien. Über diese Zeit schrieb sie das autobiografische Buch „Judith goes to Bollywood“, das die Top 30 der Spiegel-Bestsellerliste erreichte, sowie die Kurzgeschichte „Bombay“, die 2016 in der Anthologie „Unbehauste – 2. Edition“ im Dittrich Verlag erschien. Seit 2016 arbeitet sie auch als Fotografin. Ihre Fotografien aus Indien, Pakistan, Libanon und Syrien wurden in Spanien und Deutschland ausgestellt. Im November 2018 erschien ihr 11-minütiger Film „Kaleidoskop Europa // Drei Fragen: Glück“.
Judith Döker ist Schirmherrin der Indienhilfe Deutschland e.V.
Stefan Grönebaum
Sophie Pornschlegel
Sophie Pornschlegel ist Policy Fellow bei Das Progressive Zentrum und Analystin bei der Brüsseler Denkfabrik European Policy Centre. Dort leitet Sie das Projekt “Connecting Europe” gemeinsam mit der Stiftung Mercator, um europäische Zivilgesellschaft mit der Europapolitik zu vernetzen. Sie forscht zu den Themen Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Zivilgesellschaft, sowie zu EU-Solidarität in der Corona-Krise im Rahmen eines Fellowships der Karlspreis Academy. Sie schreibt regelmäßig Beiträge für das politische Feuilleton von Deutschlandfunk Kultur. Bild: Frederike van der Straeten
Anna-Zoë Herr
Anna-Zoë Herr recherchiert die Kraft von Narrativen und Hoffnung im globalen Klimadiskurs, im Besonderen in der Wissenschaftskommunikation von Popliteratur die sich mit dem Thema beschäftigt. Die notwendige Verzahnung der Natur- mit den Humanwissenschaften, um eine holistische Perspektive auf die Klimakrise zu finden, hat sich in ihrer wissenschaftlichen Karriere als Fokus herausgearbeitet. Sie beendet momentan ihren Master in Global Studies an der Humboldt Universität in Berlin, durch den sie auch an Gastuniversitäten in Südafrika und Indien studierte. Anna-Zoë hat ihren Bachelor in den USA absolviert, wo sie neben ihrem Interesse an Nachhaltigkeitsstudien auch einen Kunstabschluss erwarb. Sie arbeitet freiberuflich als Graphik-, Webdesignerin und Fotografin.
Anna Castro Kösel
Anna Castro Kösel ist Studentin der Politikwissenschaft und Klimaaktivistin aus Freiburg.
Neben lokalem Aktivismus setzt sie sich auch international innerhalb von Fridays for Future für den Erhalt des Amazonas Regenwaldes ein. Neben dem Aktivismus ist sie auch im Lokaljournalismus als freie Journalistin aktiv und setzt hierbei vor allem politische und umweltbezogene Schwerpunkte.